Basteln

Das Nähen ist eine sehr alte Handwerkstechnik. Beim Nähen handelt es sich bekanntermaßen um eine Technik, bei der man einen oder mehrere Fäden verwendet, um beispielsweise zwei Stoffstücke, das so genannte Nähgut, zu verbinden. Neben der Möglichkeit, dass man das Nähen mit der Hand vornimmt, kann man natürlich auch auf eine Nähmaschine zurückgreifen. Diese Nähmaschinen stehen in unterschiedlichen Bauarten zur Verfügung. So gibt es unter anderem die Freiarmnähmaschine oder auch die Blocknähmaschine.

Wenn man sich den Antrieb einer Nähmaschine einmal näher anschaut, dann kann man erkennen, dass es sich hierbei um einen Elektromotor handelt. Daneben findet man auch Nähmaschinen vor, die mit einem Pedal ausgerüstet sind, wodurch die Person an der Nähmaschine mit den Füßen die Maschine antreiben kann. Bei einer Nähmaschine kommen spezielle Nähnadeln zum Einsatz. Sehr häufig findet man an einer Nähmaschine eine gerade Nähmaschinennadel vor. Diese Nadel besteht beispielsweise aus einem Kolben, einem Konus und der Nadelspitze. Beim Nähen mit der Hand kann man wiederum verschiedene Nahtarten unterscheiden. So findet man in der Praxis unter anderem die Nahtarten Blindstich und Kettenstich vor. Wenn man sich zu vielen Begriffen aus dem Bereich Nähen informieren will, findet man im Netz auch verschiedene Seiten vor, die ein Nählexikon präsentieren. Dort kann man dann viele spezielle Begriffe nachlesen.

Um die Nähsachen zu Hause aufzubewahren werden zudem beispielsweise Nähtische oder auch Nähkästchen verwendet. Interessant ist übrigens abschließend noch, woher eigentlich die Redewendung stammt, wenn man davon spricht, dass man aus dem „Nähkästchen plaudert“. Wenn man also etwas Intimes aus seinem Leben preisgibt. Der Ursprung hierfür liegt wahrscheinlich in der Literatur, konkret in dem Roman Effi Briest. Denn die Protagonistin Effi bewahrte in ihrem Nähkästchen geheime Briefe auf, die sie vor ihrem Mann versteckte, da es sich um Briefe handelte, die die Beziehung zu einem anderen Mann zum Thema haben.